Ein Beamter auf Zeit übernimmt ähnlich wie Lebenszeitbeamte Aufgaben im öffentlichen Dienst, allerdings ist sein Arbeitsverhältnis befristet. Diese Form der Beamtentätigkeit ist besonders in politiknahen Positionen üblich, etwa bei politischen Beamten oder Ministern, die meist mit dem Wechsel einer Regierung ebenfalls ausgetauscht werden. Ihre Hauptaufgabe ist es, die politische Leitung in der Durchführung ihrer Vorhaben zu unterstützen und die Kontinuität der Verwaltung zu gewährleisten. Bei Beamten auf Zeit im nicht-politischen Bereich ist das Amt oft projektbezogen oder auf spezielle Aufgaben begrenzt, die innerhalb eines festgesetzten Zeitraums erfüllt werden sollen. Die Vorteile für den Staat liegen vor allem in der flexiblen Anpassungsfähigkeit der Verwaltung auf veränderte politische Lagen oder spezifische Projektaufgaben. Die Ernennung erfolgt durch die zuständige Behörde und ist strikt an gesetzliche Vorgaben gebunden, die sich je nach Bundesland unterscheiden können. Für weitere Informationen zum Thema Beamter auf Zeit können Sie die offizielle Seite des Bundesverwaltungsamtes besuchen. Dort finden Sie umfassende Erläuterungen zur Rechtslage und Verfahrensweisen rund um das Beamtenverhältnis auf Zeit: Bundesverwaltungsamt. In diesem Kontext ist es ebenso von Bedeutung, dass Beamte auf Zeit auch nach Beendigung ihres Dienstes eine Versorgung erhalten, die sich allerdings von der der Lebenszeitbeamten unterscheiden kann. Dies hängt von der Dauer ihrer Amtszeit und den gesetzlichen Regelungen des jeweiligen Bundeslandes ab.
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