Gleitzeit ist ein flexibles Arbeitszeitmodell, das besonders im öffentlichen Dienst an Attraktivität gewonnen hat. Es ermöglicht den Mitarbeitern, Beginn und Ende ihrer täglichen Arbeitszeit innerhalb vorgegebener Rahmenzeiten selbst zu bestimmen. Dies fördert eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und trägt zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit bei. Die Kernzeit, in der alle Mitarbeiter anwesend sein müssen, variiert je nach Behörde, umfasst jedoch typischerweise den Mittagsteil des Tages. Außerhalb dieses Zeitfensters können die Angestellten ihre Arbeitszeiten flexibel gestalten, solange die Gesamtarbeitszeit pro Tag, Woche oder Monat der vertraglichen Vereinbarung entspricht. Gleitzeitmodelle im öffentlichen Dienst erhöhen nicht nur die Motivation, sondern können auch zu einer effizienteren Nutzung der Büroressourcen führen, da weniger Arbeitsplätze gleichzeitig belegt sind. Weiterführende Informationen über die Vorteile und die Implementierung der Gleitzeit finden sich auf der Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unter BMAS – Arbeitszeitrecht. Zudem bietet das Portal öffentlicher-dienst.info nützliche Werkzeuge zur Berechnung der individuellen Arbeitszeit, einschließlich Gleitzeitregelungen. In einer Studie wurde festgestellt, dass flexible Arbeitszeiten wie die Gleitzeit auch die Produktivität erhöhen können, was sowohl dem Arbeitnehmer als auch dem Arbeitgeber zugute kommt (IAB-Kurzbericht). Solche adaptiven Arbeitsmodelle könnten künftig eine noch wichtigere Rolle im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt spielen.
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