Gleitzonenregelung – StaatsJobs.com Lexikon

Die Gleitzonenregelung ist ein Begriff aus dem deutschen Steuer- und Sozialversicherungsrecht. Sie bezieht sich auf die Regelung der sozialversicherungsrechtlichen Beiträge von Arbeitnehmern, deren Entgelt zwischen der geringfügigen Beschäftigungsgrenze von 450 Euro und der Beitragsbemessungsgrenze liegt. In diesem Bereich wird der Beitrag zur Sozialversicherung schrittweise erhöht, um eine stufenweise Anpassung an höhere Einkommen zu gewährleisten. Die Gleitzonenregelung soll dazu beitragen, dass Arbeitnehmer mit niedrigeren Einkommen nicht übermäßig belastet werden und gleichzeitig die Sozialversicherung finanziell stabil bleibt. Diese Regelung bietet eine faire und sozial ausgewogene Lösung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die in einem Einkommensbereich tätig sind, der zwischen Minijob und regulärer sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung liegt.

Die Gleitzonenregelung dient somit der Sicherung des sozialen Ausgleichs und der gerechten Verteilung der Beitragslasten im Bereich der Sozialversicherung.

Jetzt Stellenangebote im Öffentlichen Dienst entdecken