Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, war Gastrednerin bei der jährlichen ‚Energie- und tarifpolitische Arbeitstagung‘ von ver.di in Berlin Ende April. Die Tagung konzentrierte sich auf die Energiewende und den ökologischen und digitalen Wandel. Kramme betonte gegenüber den mehr als 500 Betriebsratsmitgliedern die Notwendigkeit, dafür zu sorgen, dass alle Bürger, insbesondere die Arbeitnehmer, von diesen Veränderungen profitieren.
In ihrer Rede, die das Leitthema ‚Gute Arbeit und Ausbildung, starke Mitbestimmung‘ hatte, skizzierte Kramme die Strategien und Pläne des BMAS in drei entscheidenden Bereichen zur Bewältigung der Transformation:betriebliche Mitbestimmung, gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne auch in neuen Branchen und Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Ihr Vorhaben, ein Tariftreuegesetz einzuführen und die betriebliche Mitbestimmung zu stärken, stieß auf großen Beifall.
Nach ihrer Rede beantwortete Kramme Fragen der Teilnehmer, ein Schwerpunkt lag dabei auf der Beibehaltung der Rente mit 63. Weitere Themen waren eine Aus- und Weiterbildungsstrategie für Offshore-Energiearbeiter und die neue Lieferkettenrichtlinie. Rolf Wiegand, Bundesfachgruppenleiter Energiewirtschaft, bedankte sich bei Kramme für ihre Teilnahme und lud sie zur ver.di Arbeitstagung 2025 ein.
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