AWO setzt bei Fachkräftemangel auf Innovationslabor und Auslandspraktika

Am 26. Juli 2024 besuchte Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Innovationslabor des AWO Landesverbandes Thüringen e.V. und das Projekt ‚Praktikum-Integration-Mobilität-Auslandaufenthalt+‘ (PrIMA+) in Erfurt. Die AWO Thüringen adressiert Herausforderungen des ländlichen Raums, demografischen Wandels, Fachkräftemangels, Klimaneutralität und technologischen Fortschritts durch ein Innovationslabor. Dieses fördert eine gemeinsame Weiterentwicklung der Verbands- und Unternehmenskultur durch Innovationsmanagement, Ideenmanagement und Workshops.

Beim Besuch nahm Schmachtenberg an einem Workshop zum Thema ‚Künstliche Intelligenz (KI) für Kindergärten‘ teil. Das Projekt, gefördert durch BMAS und ESF Plus, zeigt die Bedeutung von innovativen Ansätzen und Zusammenarbeit. PrIMA+ richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren ohne Schul- oder Berufsabschluss. Ziel ist es, ihnen durch ein zweimonatiges Auslandspraktikum und intensive Vor- und Nachbereitung berufliche Perspektiven zu eröffnen. Teilnehmer werden durch Sprachunterricht, interkulturelles Training und Coaching unterstützt.

Die individuelle Begleitung und Kompetenzfeststellung stärken Eigenverantwortung und Motivation. Projektträger ist die TIBOR Gesellschaft für Bildung, Beratung und Vermittlung mbH. Das Projekt läuft seit April 2023 bis März 2027 in den Regionen Jena, Saale-Holzland-Kreis, Weimar Land und Weimar. Schmachtenberg erfuhr in Gesprächen mit Projektverantwortlichen und Teilnehmenden von den positiven Auswirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit junger Erwachsener.

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