Beschäftigung im Alter korreliert mit gestiegener Lebenszufriedenheit

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist das Lebensglück der Deutschen zwischen 2005 und 2021 erhöht, und die Befunde weisen einen positiven Zusammenhang zwischen Arbeitsbeschäftigung und Lebenszufriedenheit im Alter auf.

Die Studie umfasste Antworten von 1.363 bis 2.734 Personen im Alter zwischen 61 und 70 Jahren von 2005 bis 2021. Es zeigte sich, dass die Erwerbstätigen im Alter von 66 bis 70 Jahren eine durchschnittliche Lebenszufriedenheit von 7,6 (auf einer Skala von 0 bis 10) hatten, im Vergleich zu 7,5 bei Nicht-Erwerbstätigen.

Bei den 61- bis 65-Jährigen lag die durchschnittliche Zufriedenheit bei den Erwerbstätigen bei 7,5 im Vergleich zu 7,1 bei den restlichen Personen dieser Altersgruppe.

Die erhöhte Arbeitsbeteiligung älterer Personen könnte teilweise auf den wachsenden Fachkräftemangel zurückzuführen sein: Eine IW-Studie zeigt, dass 2023 bis zu 570.000 Stellen unbesetzt bleiben könnten.

Das IW betont, dass die Beschäftigung älterer Arbeiter einen teilweisen Ausgleich für den zu erwartenden Verlust des Produktionspotenzials von 74 Mrd. € bis 2027 schaffen könnte. Die Studienautoren weisen darauf hin, dass das Fortsetzen der Arbeit im Alter das Wohlbefinden und das Gefühl des Selbstwerts stärkt und soziale Kontakte fördert, wobei finanzielle Gründe eine untergeordnete Rolle spielen.

Diejenigen, die im Alter weiterhin arbeiten, haben tendenziell eine höhere Lebenszufriedenheit als ihre nicht erwerbstätigen Altersgenossen.

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