1. Einleitung
Wer eine Anstellung im kommunalen öffentlichen Dienst anstrebt oder bereits in einer solchen tätig ist, begegnet unweigerlich dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst – Bereich der kommunalen Arbeitgeber (TVöD VKA). Doch wie genau sind die Gehälter strukturiert, welche Entgeltgruppen gibt es und welche Faktoren beeinflussen die Eingruppierung? Eine klare Übersicht über die Entgelttabelle des TVöD VKA hilft dabei, das eigene Gehalt besser einzuordnen und mögliche Entwicklungsperspektiven frühzeitig zu erkennen.
Der TVöD VKA ist für viele Beschäftigte in Kommunen von großer Bedeutung, denn er legt nicht nur die Höhe der Vergütung fest, sondern auch die Rahmenbedingungen für Gehaltssteigerungen und Zusatzleistungen. Gleichzeitig gibt es wesentliche Unterschiede zum Tarifvertrag der Länder (TV-L), die insbesondere bei einem Wechsel zwischen kommunalen und landesbezogenen Tätigkeiten eine Rolle spielen.
1.1 Was erwartet Sie in diesem Artikel?
In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Entgeltgruppen im TVöD VKA eingeteilt sind, nach welchen Kriterien die Eingruppierung erfolgt und welche Faktoren Ihre Gehaltsperspektiven beeinflussen. Zudem werfen wir einen Blick auf die Entgeltstufen und deren Entwicklung im Laufe der Berufsjahre. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen zu Zusatzvergütungen wie Zulagen oder Jahressonderzahlungen sowie praxisnahe Tipps zur Gehaltsverhandlung im öffentlichen Dienst.
Egal, ob Sie sich erstmals über die Gehaltsstrukturen informieren oder bereits im TVöD VKA eingruppiert sind und mögliche Gehaltserhöhungen anstreben – dieser Artikel bietet Ihnen eine fundierte Orientierungshilfe rund um das Thema Gehalt im kommunalen öffentlichen Dienst.
2. Was ist der TVöD VKA und für wen gilt er?
Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst – Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD VKA) – regelt die Arbeitsbedingungen und Gehälter für Beschäftigte bei kommunalen Arbeitgebern in Deutschland. Dazu zählen unter anderem Städte, Gemeinden, Landkreise sowie kommunale Unternehmen und Einrichtungen.
2.1 Geltungsbereich des TVöD VKA
Der TVöD VKA gilt für Angestellte im öffentlichen Dienst, die bei kommunalen Arbeitgebern beschäftigt sind. Er ist die Grundlage für die Vergütung, Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche sowie weitere arbeitsrechtliche Bedingungen dieser Beschäftigten. Wesentliche Bereiche, in denen der TVöD VKA Anwendung findet, sind:
- Stadtverwaltungen und kommunale Behörden
- Kommunale Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
- Öffentliche Verkehrsbetriebe
- Kommunale Unternehmen wie Versorgungs- und Entsorgungsbetriebe
- Kulturelle und soziale Einrichtungen unter kommunaler Trägerschaft
2.2 Wer ist nicht vom TVöD VKA erfasst?
Nicht alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst fallen unter den TVöD VKA. Beamte, Richter und Soldaten unterliegen eigenen Besoldungsordnungen. Für Angestellte in Einrichtungen des Bundes oder der Länder gelten wiederum andere Tarifverträge, insbesondere:
- TVöD Bund für Bundesbehörden und -einrichtungen
- TV-L für Beschäftigte der Bundesländer (außer Hessen)
Da der TVöD VKA ständig weiterentwickelt wird, sind regelmäßige Anpassungen der Entgelttabellen und Arbeitsbedingungen üblich. Dank dieser Tarifstruktur profitieren Beschäftigte von planbaren Gehaltsentwicklungen und sicheren Arbeitsbedingungen.
3. Übersicht der Entgeltgruppen im TVöD VKA
Die Entgeltgruppen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst – Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD VKA) bestimmen die Grundvergütung kommunaler Angestellter. Sie reichen von Entgeltgruppe 1 für einfachste Tätigkeiten bis Entgeltgruppe 15 für gehobene Führungspositionen. Die Eingruppierung erfolgt anhand der ausgeübten Tätigkeit, der notwendigen Qualifikationen und der mit der Stelle verbundenen Verantwortung.
3.1 Die Entgeltgruppen im Überblick
Entgeltgruppe | Typische Qualifikation/Tätigkeit |
---|---|
EG 1 – EG 4 | Einfache Tätigkeiten, oft ohne abgeschlossene Berufsausbildung, z. B. Hilfstätigkeiten, Hausmeister |
EG 5 – EG 8 | Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung, z. B. Sachbearbeiter, Verwaltungsfachangestellte |
EG 9a – EG 12 | Gehobene Fach- und Verwaltungstätigkeiten, meist mit Hochschulabschluss oder vergleichbarer Qualifikation |
EG 13 – EG 15 | Höhere Verwaltungs- und Leitungsaufgaben, oft mit Master-Abschluss oder umfassender Berufserfahrung |
3.2 Faktoren für die Eingruppierung
Die Zuordnung zu einer Entgeltgruppe basiert auf mehreren Faktoren:
- Berufliche Qualifikation (abgeschlossene Ausbildung, Studium, Weiterbildung)
- Verantwortungsbereich und Entscheidungsbefugnisse
- Komplexität und Schwierigkeit der Aufgaben
- Fachliche und soziale Kompetenzanforderungen
Die detaillierten Anforderungen an eine bestimmte Entgeltgruppe sind in den Tarifregelungen sowie in einzelnen Stellenbeschreibungen der Arbeitgeber festgelegt. Insbesondere für Führungskräfte und spezialisierte Fachkräfte gibt es höhere Eingruppierungsstufen mit mehr Verantwortung und entsprechendem Gehaltsniveau.
Für Jobinteressierte in Kommunalverwaltungen oder öffentlichen Einrichtungen lohnt es sich, vor einer Bewerbung die Anforderungen der jeweiligen Entgeltgruppe genau zu prüfen, um eine realistische Gehaltsvorstellung zu entwickeln.
4. Eingruppierungskriterien: So werden Gehälter festgelegt
Die Höhe des Gehalts im TVöD VKA richtet sich nach der Eingruppierung in eine Entgeltgruppe. Diese erfolgt anhand klar definierter Kriterien, die in der Entgeltordnung des Tarifvertrags geregelt sind. Maßgebliche Faktoren sind die ausgeübte Tätigkeit, die erforderliche Qualifikation sowie die berufliche Erfahrung.
4.1 Tätigkeitsmerkmale als Grundlage der Eingruppierung
Jede Entgeltgruppe im TVöD VKA ist mit bestimmten Tätigkeitsmerkmalen verknüpft. Diese legen fest, welche Anforderungen an eine Stelle gestellt werden und welche Verantwortung damit verbunden ist. Entscheidend sind unter anderem:
- die Art der Tätigkeit (z. B. Verwaltungsaufgaben, technische Berufe, Sozial- und Erziehungsdienst),
- der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben,
- die selbstständige Entscheidungsfreiheit bei der Ausübung der Tätigkeit,
- die Leitungsverantwortung über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
4.2 Qualifikation und Ausbildung
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Qualifikation. Für jede Entgeltgruppe ist eine bestimmte Ausbildung erforderlich:
Entgeltgruppe | Erforderliche Qualifikation |
---|---|
EG 1 – 4 | An- oder ungelernte Tätigkeiten |
EG 5 – 8 | Abgeschlossene Berufsausbildung |
EG 9 – 12 | Hochschulabschluss (Bachelor oder vergleichbar) |
EG 13 – 15 | Akademischer Abschluss (Master, Diplom) |
4.3 Berufserfahrung und Eingruppierung
Neben der Qualifikation spielt die Berufserfahrung eine entscheidende Rolle. Wer bereits einschlägige Erfahrung in seinem Bereich hat, kann in eine höhere Entgeltgruppe oder eine fortgeschrittene Erfahrungsstufe eingruppiert werden. Eine korrekte Einstufung bei der Anstellung ist daher wichtig und kann später Einfluss auf die Gehaltsentwicklung haben.
5. Entgeltstufen im TVöD VKA: Wie sich das Gehalt entwickelt
Die Gehaltsstruktur im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Kommunen (TVöD VKA) ist nicht nur von der Entgeltgruppe, sondern auch von den Entgeltstufen innerhalb jeder Gruppe abhängig. Diese Stufen belohnen die Berufserfahrung und ermöglichen eine kontinuierliche Gehaltsentwicklung.
5.1 Die sechs Stufen im Überblick
Jede Entgeltgruppe im TVöD VKA ist in sechs Stufen unterteilt. Neue Beschäftigte starten in der Regel in Stufe 1 oder, je nach relevanter Berufserfahrung, direkt in Stufe 2. Der Aufstieg in höhere Stufen erfolgt durch eine bestimmte Beschäftigungsdauer:
Stufe | Verweildauer bis zum Aufstieg |
---|---|
Stufe 1 | Einstieg, keine vorherige Berufserfahrung |
Stufe 2 | Nach einem Jahr in Stufe 1 |
Stufe 3 | Nach zwei Jahren in Stufe 2 |
Stufe 4 | Nach drei Jahren in Stufe 3 |
Stufe 5 | Nach vier Jahren in Stufe 4 |
Stufe 6 | Nach fünf Jahren in Stufe 5 |
5.2 Besondere Regelungen für Berufserfahrene und Quereinsteiger
Beschäftigte mit einschlägiger Berufserfahrung können unter Umständen in eine höhere Stufe eingruppiert werden. Dies geschieht individuell nach Prüfung durch den Arbeitgeber. Insbesondere Fachkräfte mit gefragten Qualifikationen haben hier Verhandlungsspielraum.
5.3 Wie sich das Gehalt erhöht
- Durch Stufenaufstiege nach festgelegten Beschäftigungszeiten
- Durch Tariferhöhungen auf Basis von Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften
- Durch individuelle Zulagen oder Leistungsprämien, wenn vorgesehen
Die Kombination aus regelmäßigen Aufstiegen und Tarifsteigerungen sorgt für eine planbare Gehaltsentwicklung im öffentlichen Dienst und macht Stellen im TVöD VKA attraktiv für langfristig orientierte Beschäftigte.
6. Zusätzliche Vergütungen und Sonderzulagen
Neben dem Grundgehalt bietet der TVöD VKA eine Vielzahl von Zusatzleistungen, die das Einkommen von Beschäftigten in kommunalen Einrichtungen weiter verbessern. Diese Vergütungen hängen von unterschiedlichen Faktoren wie Arbeitszeitmodell, Einstufung und Tätigkeitsbereich ab. Wer die geltenden Regelungen kennt, kann relevante Zulagen gezielt beantragen.
6.1 Zulagen für besondere Tätigkeiten
Für bestimmte Tätigkeiten sieht der TVöD VKA zusätzliche Zulagen vor. Dazu gehören:
- Erschwerniszulagen: Beschäftigte, die unter erschwerten Bedingungen arbeiten, z. B. mit gefährlichen Stoffen oder unter hoher körperlicher Belastung, erhalten eine entsprechende Zulage.
- Wechselschicht- und Schichtzulagen: Wer in wechselnden oder dauerhaften Schichtsystemen arbeitet, erhält finanzielle Zuschläge, die je nach Schichtmodell variieren können.
- Funktionszulagen: Verantwortungsträger, wie Vorarbeiter oder besonders befugte Mitarbeiter, können zusätzliche Vergütungen erhalten.
6.2 Jahressonderzahlung und Leistungsentgelt
Zusätzlich zum regulären Gehalt profitieren Beschäftigte von Sonderzahlungen:
- Jahressonderzahlung: Diese Auszahlung, oft als „Weihnachtsgeld“ bezeichnet, wird in den meisten Entgeltgruppen gewährt und orientiert sich prozentual am durchschnittlichen Monatsentgelt.
- Leistungsentgelt: Einige kommunale Arbeitgeber honorieren besondere Leistungen oder Zielerreichungen mit einer variablen zusätzlichen Vergütung.
6.3 Zuschläge für Überstunden, Nacht- und Feiertagsarbeit
Art der Zuschläge | Zuschlagshöhe |
---|---|
Überstundenzuschlag | 15 – 30 % |
Nachtarbeitszuschlag | 20 – 25 % |
Sonn- und Feiertagszuschlag | 35 – 60 % |
Diese Zuschläge gelten in Abhängigkeit von der geleisteten Mehrarbeit oder besonderen Arbeitszeiten. Gerade für Beschäftigte mit unregelmäßigen Diensten können sich daraus erhebliche Zusatzverdienste ergeben.
6.4 Fazit
Zusätzliche Vergütungen und Sonderzulagen machen den TVöD VKA attraktiver und bieten finanzielle Anreize für anspruchsvolle Aufgaben. Wer sich über seine Anspruchsmöglichkeiten informiert, kann sein Einkommen über das reine Grundgehalt hinaus gezielt optimieren.
7. Unterschiede zwischen TVöD VKA und TV-L
Wer eine Anstellung im öffentlichen Dienst in Betracht zieht, stößt häufig auf die Tarifverträge TVöD VKA und TV-L. Beide regeln die Gehälter und Arbeitsbedingungen, unterscheiden sich jedoch in einigen wesentlichen Punkten. Hier erfahren Sie, wo die wichtigsten Unterschiede liegen und welcher Tarifvertrag für Sie relevant sein könnte.
7.1 Geltungsbereich
Der TVöD VKA gilt für kommunale Angestellte, das sind Beschäftigte bei Städten, Gemeinden oder kommunalen Betrieben, während der TV-L für Angestellte der Länder Anwendung findet. Dies betrifft insbesondere Landesbehörden, Universitäten und Schulen.
7.2 Gehaltsstrukturen
Obwohl TVöD VKA und TV-L ähnliche Entgeltgruppen haben, gibt es Unterschiede in den Vergütungen, die vor allem durch abweichende Tabellenwerte hervorgerufen werden. Der TV-L bietet oft höhere Einstiegsgehälter in bestimmten Gruppen, während der TVöD VKA in einzelnen Fällen durch kommunale Zusatzleistungen attraktiver sein kann.
Kriterium | TVöD VKA | TV-L |
---|---|---|
Geltungsbereich | Kommunale Arbeitgeber | Länder (außer Hessen) |
Vergütung | Variabel je nach Kommune | Einheitlicher für alle Bundesländer |
Entwicklungen | Oft bessere Zulagen | Je nach Branche höhere Grundgehälter |
7.3 Jahressonderzahlung und Zusatzleistungen
Die Jahressonderzahlung fällt im TVöD VKA oft höher aus als im TV-L. Zudem gibt es kommunale Zusatzleistungen, etwa im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge, die von Stadt zu Stadt variieren können.
7.4 Fazit
Ob der TVöD VKA oder der TV-L günstiger ist, hängt von der individuellen Position und Region ab. Während der TV-L oft einheitlichere Gehaltsstrukturen bietet, kann der TVöD VKA besonders durch individuelle Zusatzleistungen von Kommunen interessant sein. Es lohnt sich also, beide Modelle sorgfältig zu vergleichen.
8. Tipps zur Verhandlung und Beantragung von Gehaltserhöhungen
Auch im öffentlichen Dienst gibt es Möglichkeiten, das Gehalt positiv zu beeinflussen. Obwohl Tarifverträge wie der TVöD VKA feste Strukturen vorgeben, können gezielte Verhandlungen und strategisch durchdachte Anträge zur Verbesserung der eigenen Vergütung beitragen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, Ihre Chancen auf eine Gehaltserhöhung zu maximieren.
8.1 Vorbereitung auf die Gehaltsverhandlung
Eine fundierte Vorbereitung ist essenziell für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Dazu gehört:
- Kenntnis der aktuellen Entgelttabelle und der eigenen Eingruppierung
- Recherche zu möglichen Zulagen oder leistungsorientierten Vergütungen
- Sammlung von Nachweisen über besondere Leistungen oder zusätzliche Qualifikationen
- Argumentation mit Mehrwert für die Behörde oder das Unternehmen
8.2 Möglichkeiten zur Gehaltssteigerung
Da tarifliche Gehaltserhöhungen meist durch Verhandlungen auf Verbandsebene entschieden werden, gibt es nur begrenzten Spielraum. Dennoch gibt es einige Optionen:
Option | Erklärung |
---|---|
Höhere Entgeltgruppe | Durch Übernahme anspruchsvollerer Aufgaben kann eine Höhergruppierung beantragt werden. |
Leistungsprämien | Viele Kommunen bieten Leistungszulagen oder Sonderprämien für besondere Erfolge. |
Weiterbildungen | Zusätzliche Qualifikationen können helfen, eine bessere Stellenbewertung zu erreichen. |
8.3 Antrag auf Höhergruppierung richtig stellen
Falls eine Höhergruppierung in Betracht gezogen wird, sollte der Antrag klar und professionell formuliert sein. Achten Sie darauf:
- Einen schriftlichen Antrag mit konkreten Begründungen einzureichen
- Belege wie Zeugnisse oder Arbeitsnachweise beizufügen
- Mit dem Personalrat Rücksprache zu halten, um Unterstützung zu erhalten
- Eine sachliche und gut durchdachte Argumentation zu nutzen
Mit einer gezielten Strategie und der richtigen Vorbereitung lassen sich auch im tariflich geregelten Umfeld des TVöD VKA finanzielle Verbesserungen erzielen.
9. Fazit
Der TVöD VKA bietet kommunalen Angestellten eine transparente und faire Vergütungsstruktur, die sich durch klare Entgeltgruppen, Stufensteigerungen und zusätzliche Zulagen auszeichnet. Wer sich für eine Karriere im kommunalen Bereich entscheidet, profitiert nicht nur von einem verlässlichen Gehalt, sondern auch von sozialen Zusatzleistungen wie betrieblicher Altersvorsorge und Jahressonderzahlungen.
9.1 Wichtige Aspekte für Beschäftigte
- Verständnis der Eingruppierung: Die richtige Entgeltgruppe entscheidet maßgeblich über das Einstiegsgehalt.
- Stufenaufstieg beachten: Die Entgeltstufen ermöglichen regelmäßige Gehaltssteigerungen abhängig von der Dauer der Beschäftigung.
- Sonderzahlungen und Zulagen: Neben dem Grundgehalt gibt es zusätzliche Vergütungen, die individuell beantragt werden können.
- Unterschiede zum TV-L: Der TVöD VKA unterscheidet sich teils erheblich vom Tarifvertrag der Länder (TV-L), insbesondere bei Gehaltsentwicklungen und Zulagen.
9.2 Tipps für Ihre Karriere im öffentlichen Dienst
- Bereiten Sie sich gut auf Gehaltsverhandlungen vor, indem Sie Ihre Qualifikationen und Vergleichsgehälter aus dem TVöD VKA kennen.
- Nutzen Sie Fort- und Weiterbildungen, um in höhere Entgeltgruppen aufzusteigen oder sich für Zulagen zu qualifizieren.
- Informieren Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber über individuelle Zuschläge, Leistungsprämien oder besondere Vergünstigungen.
- Bleiben Sie über Tarifentwicklungen informiert, um mögliche Anpassungen Ihres Gehalts frühzeitig zu erkennen.
Ob Berufseinsteiger oder erfahrene Fachkraft – ein fundiertes Wissen über die Strukturen des TVöD VKA hilft Ihnen, Ihre Karrierechancen im öffentlichen Dienst bestmöglich zu nutzen. Eine vorausschauende Planung und gezielte Weiterbildung können nicht nur Ihr Gehalt positiv beeinflussen, sondern auch Ihre langfristige berufliche Perspektive stärken.
Weiterführende Links
- TVöD Entgeltgruppen: Eingruppierung im öffentlichen Dienst 2025 – https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgeltgruppen.html
- Entgeltvergleich zwischen TV-L und TVöD VKA – https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgelttabelle/tv-l/analyse/4161-vergleich-mit-vka-2024.html
- Tarifvertrag über Sonderzahlungen zur Abmilderung der Inflation – https://www.vka.de/assets/media/docs/0/Tarifvertr%C3%A4ge/230422_TV%20Inflationsausgleich_Lesefassung.pdf
- TV-L allgemeine Entgelttabelle und weitere Fachthemen – https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgelttabelle/tv-l/
- Arbeitszeit, Urlaub und Zulagen im TV-L – https://www.oeffentlichen-dienst.de/arbeitszeit-im-tv-l/