Erfolgreiches Netzwerktreffen: INQA-Coaching stärkt kleine Unternehmen

Das Beratungsprogramm INQA-Coaching, gestartet im Sommer 2023, wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie dem Europäischen Sozialfonds Plus finanziert, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei der Anpassung an den digitalen Wandel zu helfen. Die INQA-Beratungsstellen (IBS) bieten Erstberatung an, prüfen Fördervoraussetzungen und stellen Coaching-Schecks aus.

Das zweite Netzwerktreffen in Berlin ermöglichte den INQA-Erstberater*innen einen Austausch über das Programm und seine Weiterentwicklung bis 2025. Bislang wurden über 1.600 Coaching-Schecks ausgestellt, mit über 300 an Kleinstunternehmen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat das Coaching bereits abgeschlossen, betreut durch autorisierte INQA-Coaches. Die Zufriedenheit mit dem Programm ist hoch: 91 Prozent der Unternehmen und 94 Prozent für die Beratungsstellen.

Eine Umfrage zeigt, dass 95 Prozent der Beratungsstellen glauben, zur zukunftssicheren Aufstellung von KMU beizutragen. Unternehmen, die das Coaching bereits genutzt haben, berichten von Verbesserungen in Arbeitsprozessen, Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmenskultur; 83 Prozent bestätigen dies. 86 Prozent der Unternehmen wollen das agile Modell weiter nutzen. Eine Verzahnung mit anderen Förderprogrammen wie den Zukunftszentren könnte INQA-Coaching weiter stärken. Beispiele aus der Praxis zeigen bereits den Erfolg solcher Kombinationen.

Im Rahmen des Netzwerktreffens wurden Workshops abgehalten, die sich mit Öffentlichkeitsarbeit, Akquise, Erstberatung und anderen Programmaspekten befassten. Ziel ist es, das Programm bis 2025 noch erfolgreicher zu machen. Praxisbeispiele sollen verstärkt verbreitet werden, um mehr Unternehmen von INQA-Coaching zu überzeugen. Ab dem 3. Februar 2025 können neue Bewerbungen für den INQA-Coaches-Pool eingereicht werden, um mehr Beratende bereitzustellen.

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