Erste bundesweite Fachtagung stärkt Zusammenarbeit der Jugendberufsagenturen

Um junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf besser zu unterstützen, bieten Sozialgesetzbücher eine Vielzahl an Hilfsmöglichkeiten, deren Umsetzung unter anderem von Arbeitsagenturen und Jugendämtern erfolgt.

Häufig stellt die Suche nach passender Unterstützung eine Herausforderung dar. Um die Effizienz zu steigern, haben sich in vielen Regionen Deutschlands Arbeitsagenturen, Jobcenter und Jugendämter zu sogenannten Jugendberufsagenturen zusammengeschlossen, um Leistungen gebündelt anzubieten. Inzwischen sind solche Agenturen nahezu flächendeckend im Bundesgebiet vorhanden.

Zur Unterstützung dieser Einrichtungen gründete das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) 2019 die Servicestelle Jugendberufsagenturen. Diese Einrichtung informiert und berät bundesweit über die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit und fördert den Austausch durch Workshops und Veranstaltungen. Am 26. und 27. November 2024 fand die erste bundesweite Fachtagung für Jugendberufsagenturen im Café Moskau in Berlin statt. Rund 350 Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen an dieser Veranstaltung teil.

Vorträge, Interviews und Praxisberichte beleuchteten die Problematiken der agenturübergreifenden Kooperation. Die Veranstaltung ist auf der Website der Servicestelle dokumentiert. Während der Tagung veröffentlichte die Servicestelle die ersten beiden Ausgaben ihrer neuen Praxishilfen-Reihe ‚Jugendberufsagenturen gestalten‘. Diese Unterlagen sind für Agenturen gedacht, die Unterstützung in der Start- oder Weiterentwicklungsphase ihrer Kooperation benötigen.

Entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V., bieten die Praxishilfen Anregungen für eine effiziente Zusammenarbeit und stehen als PDFs auf der Website der Servicestelle zur Verfügung.

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