Das Bundesland Hessen fördert die Digitalisierung seiner Kommunen mit dem Programm „Starke Heimat Hessen“, für das bis 2024 insgesamt 100 Millionen Euro bereitgestellt werden. Davon sind 64 Millionen Euro speziell für „smarte“ Städte und Regionen bestimmt. Es werden Maßnahmen zur Verwaltungsdigitalisierung und zur Digitalisierung kommunaler Dienstleistungen wie Nahverkehr und Energieversorgung gefördert.
Kommunen können sich bewerben, und eine Jury wählt die erfolgreichen Projekte aus, die als Best-Practice-Beispiele dokumentiert werden sollen. Die Projekte erhalten Zuschüsse von mindestens 100.000 bis maximal 2,5 Millionen Euro über bis zu zwei Jahre, wobei die Kommunen zehn Prozent der Kosten selbst tragen müssen.
Beispiele für geförderte Projekte sind Personalentwicklungsmaßnahmen zur digitalen Kompetenz in Wetzlar, Marburg, Offenbach, Limburg und Fulda, sowie das Projekt „GoDonu“, das Synergien in den Verwaltungen von Kassel, Marburg, Gießen, Wetzlar, Fulda, Limburg, Offenbach, Frankfurt und dem Rheingau-Taunus-Kreis schaffen soll. Ein Vorzeigeprojekt in Fulda mit 2,25 Millionen Euro sieht die Installation von Sensoren in Bussen vor, um die Platzauslastung zu erfassen und den Fahrgästen in einer App anzuzeigen.