Du willst im öffentlichen Dienst arbeiten? Dann musst du durch einen Hintergrundcheck. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Hier die wichtigsten Fakten:
- Führungszeugnis ist Pflicht (kostet 13 €, dauert 1-2 Wochen)
- Deine Ausbildung und frühere Jobs werden geprüft
- Du musst allem zustimmen
- Nur relevante Infos werden gecheckt
- Für heikle Jobs gibt’s strengere Prüfungen
Wichtig für dich:
- Sei ehrlich – Lügen fliegen auf
- Sammle alle Unterlagen
- Informiere dich über den Job
Keine Panik! Die Checks helfen dem Staat, die richtigen Leute zu finden. Und dir? Du kriegst die Chance auf einen sicheren Job mit Sinn.
Art des Checks | Wofür? | Dauer |
---|---|---|
Führungszeugnis | Vorstrafen | 1-2 Wochen |
Bildungscheck | Abschlüsse | variiert |
Arbeitshistorie | Frühere Jobs | variiert |
Sicherheitsüberprüfung | Heikle Jobs | bis zu mehreren Monaten |
Also, keine Angst vor dem Check. Sei vorbereitet und offen. Dann klappt’s auch mit dem Job im öffentlichen Dienst!
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Gesetze und Regeln für Hintergrundchecks
Hintergrundchecks im öffentlichen Dienst in Deutschland? Da gibt’s einiges zu beachten. Hier die wichtigsten Punkte:
Rechtliche Grundlagen
Drei Gesetze spielen die Hauptrolle:
- Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
- EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Diese Gesetze regeln, wie mit persönlichen Daten umgegangen werden darf und verhindern Diskriminierung.
Pflicht vs. Kür
Manche Checks MÜSSEN gemacht werden, andere KÖNNEN:
Muss | Kann |
---|---|
Führungszeugnis (für bestimmte Jobs) | Bildungsabschlüsse checken |
Sicherheitsüberprüfung (in heiklen Bereichen) | Arbeitszeugnisse prüfen |
Gesundheitscheck (für spezielle Berufe) | Referenzen einholen |
<h3 id="Datenschutz-ist-trumpf“>Datenschutz ist Trumpf
Drei Dinge sind beim Datenschutz besonders wichtig:
- Der Bewerber muss "Ja" sagen (schriftlich!)
- Daten nur für den angegebenen Zweck nutzen
- Nach dem Check: Daten löschen!
Wolfgang Thierse, Ex-Vizepräsident des Bundestags, bringt’s auf den Punkt:
"Wir sollten uns an den Grundsatz des Rechtsstaats und der christlichen Werte halten, wonach man einem Menschen nicht ein Leben lang seine Taten vorwerfen kann."
Besonderheiten im öffentlichen Dienst
Hier wird’s nochmal spezieller:
- Erweitertes Führungszeugnis? Wenn man mit Kindern arbeitet.
- Verfassungstreue? Klar, ist Pflicht.
- Sicherheitsüberprüfung? Für Jobs mit Zugang zu geheimen Infos.
Seit 1991 gibt’s ein Gesetz zur Überprüfung von Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Es gilt vor allem für Politiker, hohe Beamte, Militärs, Richter, Schuldirektoren und Sportfunktionäre.
In den letzten 15 Jahren? Rund 5 Millionen Überprüfungen. Das zeigt: Es ist ein großes Thema.
Fazit: Arbeitgeber im öffentlichen Dienst müssen aufpassen. Die Regeln sind streng, aber sie sorgen für Sicherheit und Integrität.
Verschiedene Arten von Hintergrundchecks
Im öffentlichen Dienst in Deutschland gibt es mehrere Arten von Hintergrundchecks. Hier die wichtigsten:
Führungszeugnis
Das Führungszeugnis ist der Standard-Check. Es zeigt mögliche Vorstrafen einer Person.
So geht’s:
- Kostet etwa 13 Euro (Stand April 2023)
- Dauert 2-3 Wochen
- Beantragung beim Bürgeramt oder online
Für Jobs mit Kindern braucht man oft ein erweitertes Führungszeugnis.
"Das Führungszeugnis hilft, die Integrität von Bewerbern zu prüfen", sagt Dr. Sabine Müller vom Bundesamt für Justiz.
Bildungsüberprüfung
Hier werden Abschlüsse und Qualifikationen gecheckt. Der Arbeitgeber fragt direkt bei den Schulen nach.
Arbeitshistorie-Check
Frühere Arbeitgeber werden kontaktiert. Was wird geprüft?
- Wann hat die Person gearbeitet?
- Welche Positionen hatte sie?
- Wie viel hat sie verdient?
- Warum hat sie aufgehört?
Sicherheitsüberprüfung
Für heikle Jobs gibt’s drei Stufen:
1. Vertraulich (Ü1)
Prüft die letzten 5 Jahre
2. Geheim (Ü2)
Prüft die letzten 10 Jahre
3. Streng Geheim (Ü3)
Prüft das ganze Leben
Das Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) regelt das.
Politisches und Sanktions-Screening
Hier wird geschaut, ob der Bewerber auf Sanktionslisten steht oder in verfassungsfeindlichen Gruppen ist.
Wichtig: Der Bewerber muss IMMER zustimmen. Die Daten dürfen nur für den Check genutzt werden.
"Hintergrundchecks sind ein Balanceakt", meint Prof. Dr. Thomas Klindt, Arbeitsrechtsexperte. "Sicherheit ist wichtig, aber auch die Privatsphäre."
Fazit: Hintergrundchecks im öffentlichen Dienst sind vielseitig. Sie sollen für Sicherheit sorgen, müssen aber den Datenschutz beachten.
So beantragen Sie Hintergrundchecks
Hintergrundchecks sind ein Muss für Jobs im öffentlichen Dienst. Hier erfahren Sie, wie’s geht.
Wann passiert’s?
Normalerweise nach dem vorläufigen Jobangebot, aber vor der Vertragsunterschrift. So kann der Arbeitgeber Ihre Angaben checken, ohne Zeit zu verschwenden.
Was Sie brauchen
- Gültiger Ausweis oder Pass
- Ausgefülltes Formular
- Ihre schriftliche Zustimmung
Manchmal brauchen Sie mehr. Beispiel: Erweitertes Führungszeugnis für Jobs mit Kindern.
Wie Sie’s einreichen
Sie haben drei Möglichkeiten:
- Persönlich: Beim Bürgeramt
- Per Post: An die zuständige Behörde
- Online: Über das Portal des Bundesamts für Justiz
Hier ein Vergleich:
Wie | Pro | Contra |
---|---|---|
Persönlich | Direkte Hilfe | Zeitaufwändig |
Per Post | Flexibel | Dauert länger |
Online | Schnell, 24/7 | Technik nötig |
Für Online brauchen Sie:
- Personalausweis mit Online-Funktion
- 6-stellige PIN
- Kartenleser oder passendes Smartphone
- Sichere Software
Zeit und Geld
Dauert meist 1-2 Wochen. Kostet 13 Euro (Stand: April 2023). Bei Geldnot? Fragen Sie nach Ermäßigung.
Nicht-Deutsche Bewerber
Für Sie gilt:
- Dokumente aus der Heimat vorlegen
- Eventuell übersetzen lassen
- Längere Wartezeit
"Checks für ausländische Bewerber sind komplexer, aber wichtig für die Integrität im öffentlichen Dienst", sagt Dr. Sabine Müller vom Bundesamt für Justiz.
Wichtig: Der Arbeitgeber darf nur relevante Infos anfordern. Die DSGVO schützt Ihre Daten.
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Ihre Rechte und Pflichten
Bei Hintergrundchecks im öffentlichen Dienst gibt’s einiges zu beachten. Hier die wichtigsten Punkte für Sie:
Gesetzliche Rechte
Als Bewerber stehen Ihnen diese Rechte zu:
- Sie müssen über Checks informiert werden
- Ihre Daten dürfen nur zweckgebunden genutzt werden
- Sie können Ihre Unterlagen einsehen
"Ungenauigkeiten im Check können teuer werden. Laut Fair Credit Reporting Act können Sie das Prüfunternehmen auf Schadensersatz verklagen, wenn Sie deswegen einen Job nicht bekommen." – Keller Executive Search
Zustimmung geben
Ohne Ihre Erlaubnis geht nichts:
- Sie müssen VOR dem Check schriftlich zustimmen
- Die Zustimmung muss freiwillig sein
- Sie können jederzeit "Nein" sagen
Zustimmung auf Papier? Sicher, aber umständlich. Digital? Schnell, aber technische Probleme möglich.
Ihre Daten einsehen
So kommen Sie an Ihre Infos:
1. Anfrage stellen
Kontaktieren Sie Arbeitgeber oder Prüfstelle.
2. Identität nachweisen
Zeigen Sie Ihren Ausweis.
3. Unterlagen prüfen
Schauen Sie genau hin – stimmt alles?
Fehler korrigieren
Stimmt was nicht? So gehen Sie vor:
- Sagen Sie dem Arbeitgeber Bescheid
- Beschweren Sie sich beim Prüfunternehmen (oft online oder telefonisch)
- Schicken Sie Einsprüche per Einschreiben, nur Kopien beilegen!
"Arbeitgeber müssen jeden Schritt dokumentieren, wenn jemand einen Check anficht." – Bundesamt für Justiz
Vorsicht bei falschen Angaben
Lügen haben kurze Beine:
- Es kann strafbar sein
- Sie können Ihren Job verlieren
- Ihr Ruf kann leiden
Ehrlichkeit ist der beste Weg. Alte Fehler? Oft kein Problem. Lügen? Das kann richtig Ärger geben.
Checks für verschiedene Jobs
Im öffentlichen Dienst gibt es unterschiedliche Hintergrundchecks. Die Art der Überprüfung hängt von der Stelle und Verantwortung ab. Hier ein Überblick:
Jobspezifische Checks
Nicht jeder Job braucht die gleichen Checks. Einige Beispiele:
Position | Erforderliche Checks |
---|---|
Lehrer | Erweitertes Führungszeugnis, Bildungsüberprüfung |
Polizist | Führungszeugnis, Sicherheitsüberprüfung, Gesundheitscheck |
Verwaltungsangestellter | Standardführungszeugnis, Arbeitshistorie-Check |
IT-Spezialist | Führungszeugnis, technische Qualifikationsprüfung |
Jobs mit hoher Sicherheitsstufe
Sensible Positionen haben strenge Regeln:
- Geheimdienst: Umfassende Sicherheitsüberprüfung (Ü3)
- Militär: Sicherheitsüberprüfung, physische und psychische Tests
- Nuklearanlagen: Spezielle Sicherheitschecks, Strahlenschutzprüfung
Dr. Sabine Müller vom Bundesamt für Justiz sagt dazu:
"Bei Positionen mit Zugang zu klassifizierten Informationen ist eine gründliche Überprüfung unerlässlich"
Ausländische Bewerber
Nicht-EU-Bürger müssen zusätzliche Schritte durchlaufen:
1. Aufenthaltstitel prüfen
Nur mit gültiger Arbeitserlaubnis möglich.
2. Qualifikationsanerkennung
Oft nötig, kann bis zu 4 Monate dauern und bis zu 600 Euro kosten.
3. Sprachkenntnisse
Für viele Stellen Pflicht. Ausnahmen gibt’s für Wissenschaftler, Forscher und Professoren.
Frühere Regierungsarbeit
Wer schon im öffentlichen Dienst war, wird anders geprüft:
- Checks gehen oft schneller, weil Daten vorliegen
- Besonderes Augenmerk beim Wechsel zwischen Behörden
- Prüfung auf mögliche Interessenkonflikte
Kurzzeitjobs
Auch befristete Stellen werden geprüft, aber meist weniger intensiv:
Vertragsdauer | Typische Checks |
---|---|
Bis 3 Monate | Einfaches Führungszeugnis |
3-12 Monate | Führungszeugnis, vereinfachte Arbeitshistorie |
Über 12 Monate | Volle Prüfung wie bei Festanstellung |
Aber Achtung: Selbst bei Kurzzeitjobs im sensiblen Bereich können umfangreiche Checks nötig sein.
Tipp: Die Plattform StaatsJobs.com bietet einen guten Überblick über öffentliche Stellen und deren Anforderungen. Hier finden Bewerber oft schon vorab Infos zu nötigen Checks.
Hintergrundchecks im öffentlichen Dienst: Was Sie wissen müssen
Der öffentliche Dienst in Deutschland ist ein großer Arbeitgeber. Rund 6,2 Millionen Menschen arbeiten hier. Aber bevor Sie einen Job bekommen, müssen Sie durch einen Hintergrundcheck.
Warum? Weil der Staat sicherstellen will, dass Sie vertrauenswürdig sind. Klingt kompliziert? Keine Sorge, wir erklären es Ihnen.
Die Basics
Zuerst mal: Jeder Deutsche darf sich bewerben. Das steht sogar im Grundgesetz. Und EU-Bürger? Die haben meist die gleichen Chancen.
Im öffentlichen Dienst gibt’s zwei Hauptgruppen:
- Beamte: Die sind quasi fürs Leben eingestellt.
- Tarifbeschäftigte: Die haben normale Arbeitsverträge.
Was wird gecheckt?
- Ihr Führungszeugnis
- Ihre Ausbildung
- Ihre früheren Jobs
- Bei heiklen Stellen: Ihre Sicherheit
Aber keine Panik! Sie müssen allem zustimmen. Und nur wichtige Infos werden geprüft.
Ausländische Bewerber
Kommen Sie nicht aus Deutschland? Dann brauchen Sie:
- Einen gültigen Aufenthaltstitel
- Anerkannte Qualifikationen
- Oft: Gute Deutschkenntnisse
Tipps für Ihre Bewerbung
- Seien Sie ehrlich. Lügen fliegen auf und das wird teuer.
- Sammeln Sie alle Unterlagen. Je besser vorbereitet, desto glatter läuft’s.
- Informieren Sie sich über den Job. Jede Stelle hat eigene Anforderungen.
"Bei sensiblen Positionen ist eine gründliche Überprüfung ein Muss" – Dr. Sabine Müller, Bundesamt für Justiz
Fazit
Hintergrundchecks klingen vielleicht scary. Sind sie aber nicht. Sie helfen dem Staat, die richtigen Leute zu finden. Und Ihnen? Sie bekommen die Chance auf einen sicheren Job mit Sinn.
Also, keine Angst vor dem Check. Bereiten Sie sich vor, seien Sie offen und ehrlich. Dann klappt’s auch mit dem Job im öffentlichen Dienst!
Häufig gestellte Fragen
Wie beantrage ich ein Führungszeugnis in Deutschland?
In Deutschland gibt’s zwei Wege, um an ein Führungszeugnis zu kommen:
1. Online-Antrag
Klingt modern, oder? Hier brauchst du:
- Einen deutschen Personalausweis mit Online-Funktion
- Ein Smartphone mit NFC und der "AusweisApp2"
- 13 Euro (Stand: April 2023)
Dauert etwa 1-2 Wochen.
2. Persönlich beim Bürgeramt
Der klassische Weg:
- Geh zum Bürgeramt
- Nimm deinen Personalausweis oder Reisepass mit
- Zahl 13 Euro (Stand: April 2023)
Auch hier: 1-2 Wochen Wartezeit. Bei Eile geht’s manchmal schneller – kostet aber extra.
Dr. Sabine Müller vom Bundesamt für Justiz meint dazu:
"Die Online-Beantragung des Führungszeugnisses ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung von Verwaltungsprozessen"
Wie lange dauert’s bis ich mein Führungszeugnis habe?
Normalerweise 1-2 Wochen. Aber es gibt Unterschiede:
Wie | Dauer | Was noch? |
---|---|---|
Normal | 1-2 Wochen | Hängt davon ab, wie viele gerade beantragen |
Eilig | Vielleicht noch am selben Tag | Nur im Bürgeramt, kostet extra |
Fürs Ausland | 2-3 Wochen | Braucht noch eine extra Beglaubigung |
Tipp für Bewerber im öffentlichen Dienst: Früh dran sein! Das Ding ist meist 3 Monate gültig.
Wolfgang Thierse, früher mal Vizepräsident des Bundestags, sagt:
"Ein rechtzeitig beantragtes Führungszeugnis kann den Bewerbungsprozess im öffentlichen Dienst erheblich beschleunigen"
Also, nicht trödeln!
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