Nach Verabschiedung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) 2017 wurden insgesamt 575 Leistungsbündel zur Digitalisierung identifiziert. Das Projekt wurde in zwei Programme unterteilt: „Bund“ für bundesweite Dienste und „Föderal“ für Länder und Kommunen. 115 als prioritär angesehene Bundesleistungen sollten digitalisiert werden. Am Ende von 2024 hat der Bund sein Ziel erreicht und bietet nun diese 115 priorisierten Leistungen online an.
Diese beinhalten unter anderem Kindergeld, Mutterschutzmeldung und Berufsqualifikationsauskunft für ausländische Fachkräfte, welche jetzt unter www.bund.de abrufbar sind. Zeitgleich haben über 100 der am häufigsten genutzten föderalen Angebote Digitalisierung erfahren. Eine digitale Wohnsitzanmeldung ist nun in 15 der 20 größten Städte verfügbar. Die Initiative zur flächendeckenden Bereitstellung solcher Dienste läuft weiter. Das Dashboard Digitale Verwaltung gibt Aufschluss über den Fortschritt bei der Digitalisierung öffentlicher Dienste in Deutschland.