1. Einleitung
Mediengestalterinnen und Mediengestalter gehören längst nicht mehr nur in Werbeagenturen oder Designbüros zur kreativen Speerspitze – auch im öffentlichen Dienst sind sie zunehmend gefragt. Der Wandel hin zu modernen Kommunikationsstrategien, benutzerfreundlicher Webgestaltung und digitaler Bürgerbeteiligung hat den Bedarf an visuellen und mediengestalterischen Kompetenzen stark erhöht. Was früher als „klassisch behördlich“ galt, entwickelt sich heute zu einem dynamischeren, offeneren und gestaltungsfreudigeren Arbeitsumfeld.
Insbesondere Städte und Kommunen, Ministerien, Hochschulen, Polizeidirektionen und andere öffentliche Institutionen erkennen verstärkt den Wert professioneller Mediengestaltung. Sie benötigen Fachleute, um interne und externe Kommunikation zeitgemäß zu präsentieren – sei es über digitale Informationssysteme, Social-Media-Kampagnen oder barrierefreie Websites. Hier eröffnen sich spannende Möglichkeiten für kreative Köpfe, die nicht nur ihre gestalterischen Fähigkeiten einbringen, sondern auch Verantwortung für gesellschaftlich relevante Inhalte übernehmen möchten.
Der öffentliche Dienst bietet zudem ein attraktives Gesamtpaket für Mediengestalterinnen und Mediengestalter, das über eine kreative Tätigkeit hinausgeht:
- Sicherheit durch eine unbefristete Anstellung mit geregeltem Gehalt
- Gute Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Optionen
- Vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
- Ein wertstiftendes Arbeitsumfeld mit gesellschaftlichem Mehrwert
In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick darauf, welche Aufgaben Mediengestalter im öffentlichen Dienst übernehmen, welche Vorteile diese Positionen bieten, wie man solche Stellen findet, wie es um Verdienst und Aufstiegsmöglichkeiten steht – und wie kreative Projekte in Behörden konkret aussehen können. Ob Berufseinstieg nach der Ausbildung oder der Wechsel aus der Privatwirtschaft: Dieser Ratgeber zeigt, warum sich ein Blick auf Mediengestalter-Jobs im öffentlichen Dienst lohnt.
2. Was macht ein Mediengestalter im öffentlichen Dienst?
Mediengestalterinnen und Mediengestalter spielen auch im öffentlichen Dienst eine wichtige Rolle – vor allem, wenn es darum geht, staatliche Informationen verständlich, ansprechend und zeitgemäß aufzubereiten. Ihre Aufgaben erstrecken sich über ein breites mediales Spektrum: von Print über digitale Inhalte bis hin zu multimedialen Kampagnen, die das Image von Behörden oder Institutionen prägen.
2.1 Kreativität trifft auf gesellschaftliche Verantwortung
Im Gegensatz zur freien Wirtschaft steht bei der Mediengestaltung im öffentlichen Sektor nicht der kommerzielle Erfolg im Vordergrund, sondern die Kommunikationswirkung gegenüber Bürgerinnen und Bürgern. Oft geht es darum, komplexe Sachverhalte – etwa neue Gesetze, Förderprogramme oder Gesundheitshinweise – visuell so aufzubereiten, dass sie verständlich und zielgruppengerecht vermittelt werden.
2.2 Typische Aufgabenbereiche im Überblick
Je nach Arbeitsstelle (z. B. bei Ministerien, Landesbehörden, Universitäten oder öffentlich-rechtlichen Medienhäusern) erwarten Mediengestalter abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder wie:
- Gestaltung und Produktion von Broschüren, Flyern und Plakaten
- Erstellung von Social-Media-Grafiken und Webdesign-Elementen
- Schnitt und Bearbeitung von Video- und Audioinhalten für interne Kommunikation oder Öffentlichkeitsarbeit
- Entwicklung von Corporate-Design-konformen Layouts
- Mitarbeit an barrierefreien digitalen Publikationen
2.3 Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit ist die enge Abstimmung mit anderen Fachabteilungen – etwa der IT, der Öffentlichkeitsarbeit oder der Verwaltung. Mediengestalter im öffentlichen Dienst sind deshalb nicht nur kreativ, sondern auch kommunikativ stark und verstehen es, visuelle Medien mit institutionellen Zielen zu verbinden.
Die Arbeit bietet somit mehr als „nur“ Gestaltung: Sie verbindet Design-Kompetenz mit dem Ziel, einen gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen.
3. Vorteile von Mediengestalter-Jobs im öffentlichen Dienst
Eine kreative Tätigkeit mit Sinn, sichere Perspektiven und abwechslungsreiche Aufgaben – Mediengestalter-Jobs im öffentlichen Dienst bieten zahlreiche Vorteile, die sie zu einer attraktiven Karrieremöglichkeit für Gestaltungsprofis machen. Wer nach einem stabilen, sinnstiftenden Arbeitsumfeld sucht und kreative Ideen in die moderne Verwaltung einbringen möchte, findet hier einen Beruf mit Perspektive.
3.1 Berufliche Sicherheit trifft auf kreative Vielfalt
Der öffentliche Dienst steht für langfristige Beschäftigung, planbare Arbeitszeiten und verlässliche Arbeitsbedingungen. In Kombination mit dem kreativen Aufgabenfeld des Mediengestalters entsteht ein attraktives Gesamtpaket, das nicht nur Stabilität bietet, sondern auch Raum für gestalterisches Engagement lässt. Dazu gehören unter anderem Gestaltung und Betreuung von Broschüren, Webportalen, Social-Media-Auftritten oder internen Schulungsmedien.
- Sicherer Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive
- Regelmäßige Arbeitszeiten und gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- Moderne Arbeitsmethoden und technische Ausstattung
- Möglichkeit, eigene Ideen gestaltend in die öffentliche Kommunikation einzubringen
3.2 Attraktive Sozialleistungen und Entwicklungsmöglichkeiten
Neben der kreativen Tätigkeit erwartet Mediengestalter im öffentlichen Dienst ein umfassendes Paket an Zusatzleistungen. Dazu zählen unter anderem:
Leistung | Vorteil für Mediengestalter |
---|---|
Tarifbindung (TVöD) | Transparente Gehaltsentwicklung und faire Vergütung |
Betriebliche Altersvorsorge (VBL) | Zusätzliche Sicherheit für den Ruhestand |
Fortbildungsangebote | Individuelle Weiterentwicklung und Spezialisierung möglich |
Work-Life-Balance | Flexible Arbeitszeitmodelle sowie teilweise Homeoffice möglich |
Wer als Mediengestalter kreativ arbeiten, die Digitalisierung aktiv mitgestalten und gleichzeitig eine langfristige berufliche Perspektive genießen möchte, findet im öffentlichen Dienst genau das richtige Umfeld dafür.
4. Wie man eine Stelle als Mediengestalter im öffentlichen Dienst findet
4.1 Systematisch zum Traumjob
Wer als Mediengestalter im öffentlichen Dienst Karriere machen will, sollte wissen, wo und wie er suchen muss. Anders als in der freien Wirtschaft sind Stellenausschreibungen für den öffentlichen Dienst zentral organisiert. In der Regel werden offene Positionen nicht nur auf den Webseiten der jeweiligen Behörden oder Institutionen veröffentlicht, sondern auch auf spezialisierten Jobportalen.
4.2 Die besten Anlaufstellen
- Staatsjobs.com – spezialisierter Stellenmarkt für den öffentlichen Dienst
- Interne Jobbörsen der Bundes- und Landesbehörden wie bund.de oder karriere.bayern.de
- Websites öffentlich-rechtlicher Medienanstalten wie z. B. ARD, ZDF oder Landesmedienanstalten
- Stellenportale von Hochschulen, Universitäten und kommunalen Einrichtungen
Neben den großen Portalen lohnt es sich auch, gezielt nach kleineren, regionalen Arbeitgebern im öffentlichen Sektor zu suchen – etwa Stadtverwaltungen, Volkshochschulen oder Landesmuseen, die häufig ebenfalls kreative Unterstützung benötigen.
4.3 Jobsuche optimieren und Trends erkennen
Für eine erfolgreiche Suche empfiehlt es sich, verschiedene Suchbegriffe zu verwenden: Neben „Mediengestalter“ bieten auch Begriffe wie „Grafikdesigner“, „Multimediadesigner“ oder „Kommunikationsdesigner im öffentlichen Dienst“ neue Anknüpfungspunkte. Darüber hinaus hilft es, ein Profil in Karriereportalen anzulegen und die automatische Benachrichtigungsfunktion zu nutzen, um über neue Ausschreibungen informiert zu bleiben.
4.4 Initiativbewerbung nicht vergessen
Gerade kleinere Behörden schreiben kreative Stellen nicht immer öffentlich aus. Wer sich für bestimmte Institutionen interessiert, kann durch eine gut vorbereitete Initiativbewerbung punkten. Wichtig dabei: ein professionelles Portfolio sowie fundierte Kenntnisse der Kommunikationsbedürfnisse im öffentlichen Dienst, etwa im Bereich barrierefreier Gestaltung oder öffentlicher Informationskampagnen.
Mit einer klugen Suchstrategie, Geduld und einem geschärften Blick für die Besonderheiten des öffentlichen Sektors eröffnen sich kreative und sichere Karrierewege.
5. Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mediengestalter
Mediengestalter im öffentlichen Dienst profitieren nicht nur von kreativen Aufgaben, sondern auch von einem soliden Einkommensniveau und vielfältigen Entwicklungsperspektiven. Wer langfristige Sicherheit mit innovativer Arbeit verbinden möchte, findet gerade im öffentlichen Dienst attraktive Rahmenbedingungen. In diesem Abschnitt beleuchten wir, wie sich Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mediengestalter im Staatsdienst gestalten.
5.1 Gehalt im öffentlichen Dienst
Das Gehalt von Mediengestaltern richtet sich im öffentlichen Dienst nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) beziehungsweise TV-L (für Landesbedienstete). Je nach Qualifikation, Berufserfahrung und Tätigkeitsbereich erfolgt die Eingruppierung meist in die Entgeltgruppen 6 bis 9b. Ein Überblick:
Entgeltgruppe | Monatliches Bruttogehalt (ca.) |
---|---|
EG 6 | 2.500 € – 3.300 € |
EG 8 | 2.800 € – 3.800 € |
EG 9b | 3.400 € – 4.500 € |
Hinzu kommen in der Regel noch Zulagen, Jahressonderzahlungen und – je nach Bundesland oder Dienststelle – zusätzliche Leistungen wie vermögenswirksame Leistungen oder ein Jobticket.
5.2 Weiterbildung und Karrierechancen
Der öffentliche Dienst legt großen Wert auf die kontinuierliche Qualifikation seiner Mitarbeitenden. Mediengestaltern stehen daher zahlreiche Wege zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung offen:
- Teilnahme an internen Fortbildungen zu Themen wie UX-Design, Barrierefreiheit oder digitaler Kommunikation
- Möglichkeit zur Weiterqualifikation, z.B. zum Medienfachwirt oder Kommunikationswirt
- Langfristige Perspektiven durch Laufbahnmodelle oder Studienangebote wie Public Management
Wer Engagement zeigt und seine Kompetenzen gezielt ausbaut, dem stehen im öffentlichen Dienst alle Türen offen – von der Fachverantwortung bis hin zu leitenden Positionen im Bereich Design und digitale Kommunikation.
6. Praxisbeispiele: Erfolgreiche Projekte von Mediengestaltern im öffentlichen Dienst
Mediengestalterinnen und Mediengestalter gestalten nicht nur schöne Layouts – im öffentlichen Dienst tragen sie wesentlich zur Informationsvermittlung, Bürgerkommunikation und digitalen Transformation bei. Ihre Arbeit hat einen direkten Einfluss auf das Erscheinungsbild staatlicher Stellen und die Wahrnehmung öffentlicher Institutionen. Im Folgenden stellen wir einige erfolgreiche und inspirierende Praxisbeispiele vor.
6.1 Digitales Redesign einer Stadtverwaltungs-Website
Ein typisches Erfolgsprojekt stammt aus einer mittleren deutschen Stadt: Die Website der Stadtverwaltung war veraltet, unübersichtlich und kaum mobiloptimiert. In einem interdisziplinären Projektteam entwickelte ein Mediengestalterteam in enger Zusammenarbeit mit UX-Designern und IT-Fachleuten ein komplett neues Webdesign. Ziel war eine bürgernahe Nutzerführung, barrierearme Gestaltung und modernes Design auf allen Endgeräten. Ergebnis: Deutlich erhöhte Zugriffszahlen, positive Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie eine verbesserte digitale Zugänglichkeit öffentlicher Dienste.
6.2 Kampagne zur Nachwuchsgewinnung im Bundesdienst
Ein weiteres Beispiel liefert eine Kreativkampagne eines Bundesministeriums, die von Mediengestaltern mitentwickelt wurde. Aufgabe war die Entwicklung einer crossmedialen Werbekampagne zur Nachwuchsgewinnung für IT-Berufe im Staatsdienst. Die Mediengestalter gestalteten Recruiting-Broschüren, konzipierten Social-Media-Grafiken und setzten kurze animierte Videoclips um, die bundesweit in Berufsschulen und Universitäten eingesetzt wurden. Die Kampagne trug messbar zum Anstieg der Bewerbungen bei.
6.3 Gestaltung interner Schulungsmedien für eine Justizbehörde
Auch im internen Bereich spielen Mediengestalter eine entscheidende Rolle. Für eine Landesjustizbehörde wurden interaktive E-Learning-Module entwickelt, um Mitarbeitende effizient zu neuen Gesetzesänderungen zu schulen. Mediengestalter waren verantwortlich für die Visualisierung komplexer Inhalte, die Gestaltung von Lehrvideos und die produktionstechnische Umsetzung. Das Ergebnis: eine deutlich höhere Schulungsakzeptanz und ein professioneller Auftritt im Behörden-internen Fortbildungsbereich.
Diese Beispiele zeigen, wie vielfältig und zukunftsorientiert Mediengestalter im öffentlichen Dienst arbeiten. Ob Bürgerportal, Imagekampagne oder E-Learning – kreative Köpfe finden hier spannende Aufgaben mit gesellschaftlichem Mehrwert.
7. Wie Mediengestalter die Digitalisierung im öffentlichen Dienst vorantreiben
7.1 Mediengestaltung als Motor des digitalen Wandels
Die Digitalisierung zählt zu den zentralen Herausforderungen des öffentlichen Dienstes in Deutschland. Mediengestalter tragen mit ihrer kreativen und technischen Expertise wesentlich dazu bei, diesen digitalen Wandel aktiv zu gestalten und voranzutreiben. Sie entwickeln moderne Kommunikationsmittel, gestalten barrierefreie Online-Plattformen und sorgen dafür, dass Informationen ansprechend, verständlich und effizient vermittelt werden.
7.2 Digitale Projekte, die Wirkung zeigen
Durch die zunehmende Verwischung der Grenzen zwischen analoger und digitaler Kommunikation ergeben sich im öffentlichen Dienst neue Einsatzfelder für Mediengestalter. Typische Projekte, bei denen ihr Know-how gefragt ist, umfassen:
- Erstellung und Pflege von responsiven Weblayouts für Behörden-Websites
- Gestaltung digitaler Bürgerformulare und interaktiver Informationsgrafiken
- Produktion von Videos und Animationen zur Aufklärung oder Schulung
- Optimierung digitaler Services im Sinne der Nutzerfreundlichkeit (UX/UI)
7.3 Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen
Mediengestalter arbeiten eng mit IT-Spezialisten, Redaktionen, Fachbereichen und Kommunikationsabteilungen zusammen, um digitale Schnittstellen zu gestalten, die den Kontakt zwischen Bürgerinnen, Bürgern und Verwaltung vereinfachen. Ihre kreative Perspektive ergänzt die technisch-funktionale Arbeit anderer Berufsgruppen und sorgt so für ganzheitlich gedachte Lösungen.
7.4 Ein Job mit Wirkung und Verantwortung
Was diesen Beruf im öffentlichen Dienst besonders macht: Mediengestalter leisten nicht nur gestalterische, sondern auch gesellschaftlich relevante Arbeit. Sie helfen dabei, Behörden digital zugänglicher, transparenter und bürgerfreundlicher zu machen – ein entscheidender Beitrag zur Modernisierung der Verwaltung.
Wer mit Kreativität und technischem Geschick etwas bewegen will, findet im öffentlichen Dienst ein sinnstiftendes Arbeitsumfeld mit stabilem Entwicklungspotenzial.
8. Tipps für die Bewerbung als Mediengestalter im öffentlichen Dienst
8.1 Die richtige Vorbereitung ist entscheidend
Auch wenn Kreativität das Herzstück Ihrer Arbeit als Mediengestalter ist, kommt es bei einer Bewerbung im öffentlichen Dienst besonders auf Struktur, Vollständigkeit und formale Korrektheit an. Bevor Sie sich bewerben, sollten Sie sich genau mit den Anforderungen der Stellenausschreibung auseinandersetzen und Ihre Unterlagen gezielt darauf abstimmen. Oft gibt es klare Vorgaben zur Form der Bewerbung, zu Nachweisen oder Fristen – achten Sie unbedingt auf jedes Detail.
8.2 So überzeugen Ihre Bewerbungsunterlagen
- Anschreiben: Bringen Sie Ihre Motivation klar und konkret auf den Punkt. Machen Sie deutlich, warum Sie für die ausgeschriebene Stelle und speziell den öffentlichen Dienst geeignet sind.
- Lebenslauf: Achten Sie auf einen übersichtlichen, tabellarischen Aufbau mit Fokus auf relevante berufliche Stationen, Weiterbildungen und gestalterische Projekte.
- Arbeitsproben: Je nach Berufserfahrung können digitale Portfolios oder Projektbeispiele (z. B. Broschüren, Webseiten, Info-Grafiken) beigelegt oder per Link eingebunden werden.
8.3 Inhaltlich punkten: Kreativität trifft Verwaltungsverständnis
In Ihrer Bewerbung sollten Sie zeigen, dass Sie nicht nur kreatives Talent besitzen, sondern auch die Besonderheiten der Kommunikation im öffentlichen Raum verstehen. Mediengestalter im Staatsdienst arbeiten oft mit sensiblen oder hoch offiziellen Inhalten – Ihre Fähigkeit, professionell, zielgruppenorientiert und serviceorientiert zu gestalten, ist hier besonders gefragt.
8.4 Vorstellungsgespräch meistern
Bereiten Sie sich auf Fragen zu Ihren gestalterischen Ansätzen, technischen Fähigkeiten und Ihrer Teamarbeit vor. Stellen Sie auch dar, wie Sie mit bürokratischen Abläufen und interdisziplinären Projekten umgehen. Das zeigt, dass Sie über das reine Design hinausdenken – genau das wird gesucht.
9. Fazit
9.1 Mediengestaltung im öffentlichen Dienst – ein Karrierefeld mit Substanz
Die Tätigkeit als Mediengestalter im öffentlichen Dienst bietet weit mehr als nur gestalterische Routinearbeiten. Durch die Vielfalt an Projekten – von digitalen Kampagnen über Printprodukte bis hin zu interaktiven Plattformen – können kreative Talente hier nicht nur gestalterischen Ausdruck finden, sondern aktiv zur Modernisierung staatlicher Kommunikation und Prozesse beitragen. Gerade im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung entsteht ein wachsender Bedarf an fachlich versierten Designerinnen und Designern, die mit strategischem Feingefühl visuelle Lösungen für komplexe Inhalte entwickeln.
9.2 Solide Vorteile und klare Entwicklungsperspektiven
Ein entscheidender Mehrwert von Mediengestalter-Jobs im öffentlichen Bereich liegt in den stabilen Rahmenbedingungen: planbare Arbeitszeiten, eine verlässliche Vergütung nach Tarif (TVöD) und häufig vorbildliche Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Hinzu kommt ein gut strukturierter Zugang zu fachlicher Weiterentwicklung, beispielsweise durch:
- interne und externe Fortbildungen im Bereich UX/UI-Design, Webentwicklung oder barrierefreies Design
- fachspezifische Zertifizierungen für digitale Tools und Content-Management-Systeme
- Aufstiegsmöglichkeiten in Projektleitung oder Konzeption nach mehrjähriger Berufserfahrung
9.3 Kreativität mit gesellschaftlicher Wirkung
Wer sich als Mediengestalter im öffentlichen Dienst engagiert, verbindet kreative Arbeit mit einem gesellschaftlich sinnvollen Zweck. Die Gestaltung von Informationskampagnen zu Themen wie Gesundheit, Bildung oder Umwelt hat direkte Auswirkungen auf die Bürgerkommunikation von Bund, Ländern und Kommunen – und damit auf das tägliche Leben vieler Menschen.
9.4 Fazit für Jobsuchende
Für Kreative, die gestalterisches Arbeiten mit einem sicheren, sinnstiftenden Arbeitsumfeld verbinden möchten, bieten Mediengestalter-Stellen im öffentlichen Dienst eine attraktive Perspektive. Wer Gestaltungsfreiraum, Verantwortung und Entwicklungsmöglichkeiten sucht, wird hier fündig – vorausgesetzt, er geht die Bewerbung strategisch und gut vorbereitet an.
Für detaillierte Informationen zu Stellenangeboten und Bewerbungshinweisen besuchen Sie staatsjobs.com, wo aktuelle Angebote und Erfahrungsberichte zu finden sind. Es lohnt sich, diese kreative Nische im öffentlichen Dienst aktiv zu erkunden.